Wer ist so stark wie eine Biene?

Erlebnisausstellung: Enorme Fähigkeiten der kleinen Biene können in Wien entdeckt werden.

Durch einen großen Wabenbogen geht’s rein in die Ausstellung Die Biiiiene. bis Anfang Mai kannst du in die Welt dieser wichtigen „Flieger_innen“, Blütenbestäuber_innen und Honigproduzent_innen eintauchen. Du kannst sie gut sehen, beobachten und manche ihrer Lebensfunktionen ausprobieren – mit Hilfe von riesigen Modellen (mit bis zu 2,5 Meter rund 125 Mal so groß wie lebendige Bienen).
So kannst du per Knopfdruck aus dem Modell eines Bienen-Hitnerteils deren Stachel ausfahren lassen. Wenn du dir zuvor schon auf der Weltkarte die veschiedenen Bienenarten angeshaut hast, weißt du eines. Sicher ist’s nicht das Hinterteil eine südamerikansichen Biene – die haben keinen Stachel. Hatten ursprünglich offenbar keine natürlichen Feinde.
Übrigens: Alle anderen Bienen (die mit Stachel) sterben nur, wenn sie in menschliche Haut stechen, weil der Stachel dort beim Versuch ihn wieder rauszuziehen, steckenbleibt. Sticht so eine Biene eine Wespe, hat sie kein Problem, den Stachel wieder rauszuziehen.

Im Kopf von Imker_innen

Bleiben wir beim Unterschied zwischen den stacheligen und stachellosen „Majas“. Während die südamerikanische Imkerin vom Volk der Kajapó-Indianer_innen – die Figur hat zwei echte Honigwaben in der Hand – völlig ungeschützt – dafür von ihrer Bemalung her als Imkerin zu erkennen. Ihr gegenüber ein Ganzkörper-Imkeranzug. Hinter dieser Figur kannst du über eine kleine Treppe steigen, den Kopf in den Schutzhelm stecken und Hudnerte Bienen summen hören und sie – über Monitore – vor deinen Augen sehen.
In einer anderen Station findest du auf einer sechseckigen, also wabenförmigen, gelben Fläche den Nachbau einer stilisierten Biene. Wie in ein Ruderboot kannst du einsteigen und mit Hilfe von zwei Knüppele wie Ruder die Bienenflügel bewegen. Und wenn du noch so stark und geschickt und schnell bist – an eine Biene kommst du nie heran. Die schafft 196 Flügelschläge – in der Sekunde.

Der Bien, der Bär, der Baum und die Überraschung

Am spannendsten fand die neunjährige Franziska Wilhelm, die den Online-Kinder-KURIER bei einem Rundgang begleitete (mehr auf den Bildern in der Fotostrecke) allerdings die allerletzte Station. Nach einem Bien (kein e vergessen, so wird ein Bienenschwarm genannt) seht vor dem Ausgang ein Baumstamm und daneben das Modell eines Bären. Im Baumstamm sind ein paar Astlöcher. Reingreifen – überraschen lassen .
Heinz Wagner,2011,www.Kurier.at

Die Biiiiene!
Erlebnis-Ausstellung

Bis 8. Mai
Freitag, 14 bis 18 Uhr,
Samstag, Sonntag, Feiertag: 10 bis 18 Uhr, Preise: 11 € Erw. / 8 € Kinder ab 3 J.
EMS Depot (3., Göllnergasse 15)

 

 

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